Der Nabel
Der sogenannte "Nabel" ist das räumliche Zentrum der Wolfsburg und stellt den Mittelpunkt unseres außeruniversitärens Lebens dar. Hier und in der kleinen Kneipe findet man sich abends gerne in der Freizeit zusammen. Egal ob eine ruhige Thekenrunde, Spieleabende, Pokerrunden oder ausgelassene Feierlichkeiten mit Freunden und Kommilitonen, hier kann man die schöne Seite des Studierendendarseins vollends nach eigener Lust und Laune ausleben.
Die kleine Kneipe
Unsere „Kleine Kneipe“ dient uns als Raum für kleinere Festivitäten, Vorträge, Seminare und Besprechungen. Sie hat also nichts mit einer umgangssprachlichen Kneipe (um die Ecke) zu tun. Die kleine Kneipe ist umsäumt von wunderschönen, über einhundert Jahre alten Holzvertäfelungen. Auf jeder einzelnen von ihnen ist eine andere, häusliche Weisheit abgebildet. Desweiteren befindet sich hier der letzte gekachelte Kamin des Hauses. Früher hatte fast jede Räumlichkeit einen eigenen Kamin, leider wurden während der amerikanischen Besatzung in den vierziger Jahren alle anderen Kamine abgebaut und in Übersee veräußert; die geschmiedete Kaminplatte ist das älteste, bewegliche Teil des Hauses und lässt sich auf das Jahr 1677 datieren.
Das Billardzimmer
Im Billardzimmer besteht die Möglichkeit, sich bei einer Runde Billard zu entspannen oder aber sich im sportlichen Wettkampf zu messen. Die im gleichen Raum angesiedelte Bibliothek bietet antike Bücher und aktuelle Romane zum schmökern und stöbern.
Das Fernsehzimmer
Das Fernsehzimmer läd zu jeder Tages- und Nachtzeit dazu ein, gemeinsam abzuschalten, sich zu unterhalten, auf Gamingkonsolen zu zocken oder sich aktuelle Filme anzuschauen. Dieser Raum hat schon viele WM-, EM-, Bundesligaspiele oder Superbowls erlebt und überlebt. Wenn das TV für zu dem passendem Event zu klein erscheint, packt man einfach die häusliche Leinwand samt Beamer aus. An der Wand hinter der großen Coach hängt die Abbildung eines Meriankupferstichs, sie zeigt die Ankunft der Studenten in Marburg.
Das Studierzimmer
Die Univesität Marburg bietet durch zahlreiche Bibliotheken der jeweiligen Fachbereiche und der großen Universitätsbibliothek viel Raum, um den Studienverpflichtungen nachkommen zu können. Allerdings kann es während der Klausurenphasen doch zu Engpässen kommen. Wer von uns mal keine Muße hat, sich in die überfüllten Uniräume zu quetschen und für den die eigenen vier Wände auch keine produktive Lösung darstellen, der begibt sich in unser Studierzimmer. Hier findet sich ein stationärer PC mit Drucker, sowie genug Raum für Laptops und Unterlagen. Weiterhin verfügt das Studierzimmer über eine kleine Sammlung verschiedener Fachliteratur, was den Vorteil hat, nicht jedes Buch selbst beschaffen zu müssen. Sollten die Arbeitsplätze einmal nicht ausreichen, kann man sich alternativ in andere Räume des Hauses zurückziehen und dort arbeiten, WLAN ist in allen Räumlichkeiten verfügbar.
Die große Kneipe
Vor 500 Jahren wurde unsere große Kneipe noch als Gesellschaftsraum eines Burgmannen-Sitzes genutzt. Heute finden hier unsere großen Veranstaltungen statt, Maikneipe und Weihnachtskneipe, Bälle, Hochzeiten, Geburtstagsfeiern und andere Festivitäten, aber auch Vorträge, Tanzkurse oder Kniggeabende.
Über dem Kopf des Chargentisches hängt das Wappen unserer Turnerschaft Schaumburgia-Tuiskonia zu Marburg. In den vier Feldern des Wappens ist der hessische Löwe, das Schaumburger Nesselblatt, unsere Farben, Grün-Weiß-Rot, hinter dem Schaumburger Zirkel und die Farben der Turnerschaft Tuiskonia, Violett-Silber-Moosgrün, hinter einem gekreuzten Schlägerpaar abgebildet. Im Herzblatt finden sich unsere alten Farben Braun-Blau-Gold wieder, welche wir bis 1906 trugen. An die Kneipe grenzt ein kleiner, behaglicher Erker an, von uns die "Eule genannt"; hier fanden der Alte Herr Junker und einige Aktive 1909 das Schaumburger Nesselblatt in den bunten Fenstergläsern vor, dies nahm man als gutes Vorzeichen: "Die Wolfsburg wird unser!". An den Wänden des Saals befindet sich die Schaumburger Ahnengalerie, von 1879 bis heute. Das alte Eichenmobiliar der großen Kneipe ist annähernd 120 Jahre alt. Es ist alleinig unserem damaligen Faxen Paul Claar zu verdanken, dass wir diese Stücke noch unser Eign nennen dürfen. Er verstand es die beweglichen Stücke des Hauses heimlich auzulagern und somit vor den amerikanischen Besatzern zu verbergen.
Der Wintergarten
Unser Wintergarten gewährt einen entspannten Rundum-Blick auf den Garten. Hier findet man im Sommer Unterschlupf vor der brütenden Hitze, im Herbst lassen sich in ihr die letzten Sonnenstrahlen genießen und im beheizten Winter lädt er zu gemütlichem Beisammensein ein.
Die Küche
Die Küche bietet alles was man haben muss. In ihr haben schon Sterneköche für 100 Personen gekocht. Sie ist als „Industrieküche“ aus Edelstahl konzipiert und verfügt über zwei Gasherde, Backöfen, Kühlschränke, Gefriertruhe, Spülmaschine, Mikrowelle und sämtliche notwendige Küchenausstattung. Daneben lässt es sich hier bei der morgendlichen Lektüre der Zeitungen exzellent frühstücken.